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Was tun wenn...

Durch Umwelteinflüsse wie Pollenflug, Regen oder Luftverschmutzungen wird die Wasserqualität verschlechtert. Die Poolbenutzer bringen ebenfalls Schmutzstoffe wie Kosmetika, Schweiß, Haare usw. ins Beckenwasser. So kann es trotz sorgfältiger Pflege immer wieder unerwartete Wasserveränderungen geben, auf die man schnell und richtig reagieren soll. Oftmals liegt die Ursache für ärgerlichen, zeitraubenden und natürlich auch mit Kosten verursachenden Aufwand in der unterlassenen Messung und Regulierung des Chlor- und pH-Wertes.

Der Chlorgehalt und der pH-Wert müssen in Abhängigkeit voneinander betrachtet werden. Sie sollten beide Werte im Interesse einer einwandfreien Wasserqualität einmal wöchentlich überprüfen, um dementsprechende Korrekturmaßnahmen durchführen zu können.

 Nachstehend geben wir Ihnen gerne Hilfestellung, wenn es mal zu spät ist.

 

 


pH-Wert

Sollwert 7,0 - 7,4

Messen Sie niemals unmittelbar nach einer Chlorung den pH-Wert. Warten Sie mindestens 12 Stunden.

 pH-Wert zu hoch

  • Abnahme der Desinfektion (beträgt z.B. der pH-Wert 7,8 geht die Wirkung von Chlor um 50 % zurück)
  • Hautunverträglichkeit und Augenreizung
  • Tendenz zur Kalkausfällung (milchig-trübes Wasser)
  • Reizung der Schleimhäute
  • Verschlechterung der Flockung
  • Begünstigung der Algenbildung

pH-Wert zu niedrig

  • Abnahme der Desinfektionswirkung
  • Korrosionen an metall- und mörtelhaltigen Werkstoffen nehmen zu
  • Verursacht Geruchsbelästigung und Schleimhautreizungen
  • Verschlechterung der Flockung
  • Chlor lässt sich im Wasser nicht stabilisieren

 

Regulierung & Dosierung

Mit der Beigabe von ph-Minus bzw. pH-Plus können Sie den pH-Wert regulieren. 10 g pH-Regulierungsmittel pro m3 Wasser senken bzw. heben den pH-Wert um ca. 0,1 %. Diese Angaben können Aufgrund der Wasserhärte abweichen! Eine Wassererwärmung durch Sonneneinstrahlung oder den Einsatz von Solarkollektoren erhöht den pH-Wert.

Beispiel:

  • Beckengröße: 800 x 400 x 150 cm
  • Wasserstand: 140 cm
  • Ergibt 45 m3 Beckenwasser

 

Der pH-Wert beträgt 7,8 – erwünscht sind 7,2. Um den pH-Wert um 0,1 zu senken werden 450g pH-Minus benötigt. Wenn der pH-Wert von 7,8 auf 7,2 gesenkt werden soll, werden daher 2700 g (2,7 kg) benötigt.

 


Chlorgehalt

Sollwert 0,3 - 0,6 mg/l

Messen Sie immer das freie Chlor!

Chlor-Wert zu hoch

  • Haut- und Augenreizunge
  • Ausbleichen der Folie
  • Korrosion bei Edelstahl

 Chlor-Wert zu niedrig

  • Starker Bakterienwachstum
  • Algenbildung

 

Regulierung & Dosierung

Eine Chlorzugabe immer erst nach Regulierung des pH-Wertes machen. Ein zu hoher pH-Wert vermindert die Wirksamkeit des Chlors. Bei steigenden Temperaturen muss das Badewasser in kürzeren Abständen nachgechlort werden. Das gleiche gilt bei direkter Sonneneinstrahlung.

Streuen oder werfen Sie kein Desinfektionsmittel in Granulat- oder Tablettenform direkt ins Beckenwasser und vermeiden Sie ständige Überdosierungen. Es können sonst Verfärbungen oder Ausbleichungen an der Folie entstehen. Mischen Sie niemals verschiedene Präperate in einem Kübel.

 

Stoßchlorung beim Pool

  1. pH- und Chlorwert richtig einstellen
  2. Algen mechanisch wegbürsten, wenn möglich absaugen
  3. Sandfilter gründlich rückspülen (ca. 5-6 Minuten)
  4. Bei laufender Umwälzung Stoßchlorung (2 -3 mg/l) mit schnell löslichem Chlorprodukt (HTH Shock Pulver) durchführen
  5. Flockungskartusche (Superflock plus) in den Skimmer legen - 24 Stunden filtern
  6. Sandfilter erneut rückspülen
  7. Am nächsten Tag Algizid zugeben
  8. Boden absaugen
  9. Wasser mit Pool-Tester messen

 

Hinweis:

Feste Sauerstoffprodukte wie O2-Kombitabs und Chlor ergänzen sich gegenseitig positiv. Daher ist eine Stoßchlorung ohne Einschränkung möglich. Aktivsauerstoff auf Basis von Wasserstoffperoxid und Chlor neutralisieren sich gegenseitig, heben sich also in Ihrer Wirkung auf. Deshalb muss bei beabsichtigtem Einsatz von Chlor sichergestellt sein, dass kein Aktivsauerstoff mehr im Wasser vorhanden ist. Die Kontrolle erfolgt mit Testtabletten. Andernfalls bleibt der Chlorstoß wirkungslos.

 


Trübes, milchiges Poolwasser

Ursache

Trübstoffe werden vom Chlor nicht abgebaut

In jedes Schwimmbadwasser gelangen nicht nur sichtbare Verunreinigungen wie Haare, Schuppen, Kosmetika sondern auch solche, die für das Auge unsichtbar sind wie z.B. Bakterien, Keime, Körperfette und Harnstoffe. Diese Stoffe können meist auch hochwirksame Filteranlagen problemlos passieren und gelangen über die Einlassdüse wieder ins Wasser. Sollten diese Stoffe durch das vorhandene Chlor nicht abgebaut werden, empfiehlt sich der Einsatz von Flockungsmitteln. 

 

Das ist zu tun

pH- und Chlorwert richtig einstellen

  • Zugabe von Flockungsmittel
  • Nach der Umwälzung Pumpe abstellen
  • Flockungsmittel mit den Verunreinigungen auf dem Boden absetzen lassen
  • Verunreinigungen vorsichtig mit dem Bodensauger entfernen
  • Filteranlage 24 Stunden auf Dauerbetrieb lassen

 


Weiße Trübung, aus Einlaufdüsen kommt trüber Nebel

Ursache

Kalkausfall, pH-Wert zu hoch (über 7,5)

Der pH-Wert des Wassers ist nicht richtig eingestellt, dadurch arbeitet die Filteranlage nicht optimal. Flockungsmittel, die sich bereits auf dem Filter abgeschieden haben und nicht durch Rückspülung wieder aus dem Filter entfernt wurden, werden bei einem pH-Wert von über 7,8 und einem pH-Wert von unter 6,5 wieder gelöst und gelangen als Nebel zurück ins Beckenwasser.

 

Das ist zu tun

  • pH- und Chlorwert richtig einstellen
  • Zugabe von Flockungsmittel
  • Nach der Umwälzung Pumpe abstellen
  • Flockungsmittel mit den Verunreinigungen auf dem Boden absetzen lassen
  • Verunreinigungen vorsichtig mit dem Bodensauger entfernen
  • Filteranlage 24 Stunden auf Dauerbetrieb lassen

Wasser ist milchig trüb, rauhe Beckenwände, Stoßchlorung ohne Erfolg, kein Flockungsmittel im Wasser

Ursache

Algenbefall

Algen sind pflanzliche Mikroorganismen. Die Gründe für Algenbefall sind vielfältig: Witterungsschwankungen, Sporen, die mit dem Staub in der Luft ins Wasser kommen oder starke Sonneneinwirkung. Algen vermehren sich rasch und überziehen Beckenwände, Treppen und Böden mit einem glitschigen Film. Spätestens jetzt muss dem Algenwachstum Einhalt geboten werden, da sich ansonsten innerhalb weniger Tage das Wasser total verfärben kann. Außerdem bilden Algen einen idealen Nährboden für Bakterien und Krankheitserreger. Algenbildung verhindert man durch Algizide (AlgenEx). Diese wirken vorbeugend und funktionieren nur, wenn auch die richtige Menge an Algizid im Wasser ist. Sollte das Beckenwasser allerdings einmal umgekippt sein (grünes Wasser mit rutschigen, grünlichen, bräunlichen oder schwarzen Belegen), dann ist eine schnelle Bekämpfung mit Algizid zu spät.

 

Das ist zu tun

  • Stoßchlorierung durchführen

Verwenden Sie zur Algenbekämpfung keine Kupfersalze wie z.B. Kupfersulfat. Diese Mittel sind zwar sehr effektiv aber hochgiftig. Sie können Verfärbungen der Haare hervorrufen. Auch eine Blaufärbung wird beobachtet und bei gemeinsamer Verwendung mit Chlor kann es zu grünschwarzen Ablagerungen an den Beckenwänden kommen.

 


 Verfärbung des Wassers

Ursache

Metallhaltiges Wasser

Das Schwimmbecken wird mit eisenhaltigem Brunnen-, Pumpen- oder Hydrantenwasser befüllt und ist kristallklar. Das Brunnenwasser hat meist immer einen zu niedrigen pH-Wert (bis zu pH 4,0). Nach der ersten Chlorung fängt das Metall im Wasser an zu färben:  Gelbgrün = Eisen, Türkisgrün = Kupfer, Schwarzbraun =Mangan.

 

Das ist zu tun

  • Stoßchlorierung durchführen
  • Verwenden Sie beim Auffüllen des Beckenwassers aufgrund von einem eventuellen Wasserverlust nicht das selbe Wasser, das Problem würde sich sonst erneut einstellen.

 


Kupfer im Poolwasser

Kupfer gelangt einmal durch kupferhaltige Algizide (meist in Multifunktionstabletten zu finden) ins Schwimmbadwasser (BAYROL - Algizide enthalten kein Kupfer).  Folge des erhöhten Kupfergehaltes sind häufig schwarze Flecken, gelbliche Verfärbungen auf Folienauskleidungen, schwarze Verfärbungen auf Anlagenteilen und im Extremfall Grünverfärbung blonder Haare. Ein Hinweis auf die Anwesenheit von Kupfer im Beckenwasser ist häufig auch das Auftreten eines metallisch schimmernden Films auf der Wasseroberfläche.  Früher wurde auch Kupfersulfat zur Algenverhütung verwandt, mit den gleichen Nachteilen wie oben beschrieben. Darüber hinaus wirkt Kupfer in geringen Konzentrationen nicht zuverlässig gegen alle Arten von Algen und einige werden bereits nach kurzer Zeit resistent. Schließlich hat Kupfer als relativ edles Metall die Eigenschaft, sich aus Salzen metallisch auf unedleren Metallen wie Eisen oder Aluminium abzulagern und dort galvanische Elemente zu bilden, die zu LokalKkorrosion (Lochfraß) führen können. 

Als zuverlässige Mittel gegen Algenwachstum haben sich quaternäre Ammoniumverbindungen erwiesen, welche in unserem Desalgin Jet Verwendung finden. Als optimale Alternative zu den herkömmlichen Multifunktionstabletten empfehlen wir unsere VariTab 2-Phasentablette zur Schnell-und Langzeitdesinfektion.

 


 

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